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Pink Apple Festival Award Dokumentarfilm
Zwischen 1933 und 1945 wurden in Deutschland über 100 000 Personen aufgrund des Paragrafen 175 im deutschen Strafgesetzbuch verfolgt und grossteils zu Gefängnis oder Zuchthaus verurteilt. Schätzungen zufolge wurden mindestens 15 000 in KZs interniert, was nur die wenigsten überlebten. Dieser Dokfilm, der als Meilenstein in der Aufarbeitung dieser NS-Schandtaten gilt, porträtiert sechs Überlebende, die im Dritten Reich verfolgt wurden. Ihre Erzählungen beginnen in den Goldenen Zwanzigern, in denen es vor allem in Berlin eine lebhafte Gay-Szene gab. Hitlers Machtergreifung setzte der liberalen Epoche spätestens ab 1935 ein jähes Ende.
Rob Epstein und Jeffrey Friedman erinnern in diesem bewegenden, mit dem Teddy Award ausgezeichneten Dokumentarfilm an eine Zeit, die sich nie mehr wiederholen darf.