Anu wurde – wie im Taiwan der 70er üblich – früh verheiratet. Schon immer fühlte sie sich zu Frauen hingezogen und lebte dies nach der Trennung von ihrem Mann auch konsequent. Eine von Anus Töchtern ist die Filmemacherin Hui-chen Huang. Zweifel an der Bedingungslosigkeit von Mutterliebe sind in der chinesischen Kultur tabu – doch dieses intime Porträt dreht sich genau darum, während Mutter und Tochter sich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben und Anu mit Fragen konfrontiert wird, die ihre Tochter seit langem quälen.
Der eindringliche Dokfilm wurde im Februar mit dem Teddy Award ausgezeichnet.